1. Heckengäu Bike Marathon – Rennbericht Andre Anna, 21. März 202321. November 2023 Im Vorfeld hatten wir uns für die Langstrecke angemeldet, aber wie heißt es so schön, Schuster bleib bei deinen Leisten oder besser gesagt mit ungesunder Ernährung und nur sehr kurzen Trainingseinheiten, war dann die Ummeldung auf die Kurzstrecke wohl die richtige Wahl um die wochenlang zugeführten Pizzen und Flammkuchen in Asche zu verwandeln, sprich sie zu verbrennen. So kam es dann also, dass Henner und ich auf der Kurzstrecke starteten und auch unser Firmen Sommerfest am Abend zuvor konnte uns davon nicht abhalten. Ca. 50 Teilnehmer gingen hier an den Start der unten im Ort losging und erst einmal rauf zum Sportplatz führte. Wir standen wie das inzwischen üblich ist wieder in der ersten Reihe und ich kam beim Start so gut weg, dass ich kurzzeitig das Feld angeführt habe bis ich mich aber sofort zurückfallen ließ und auf Platz 2 den ersten Anstieg in Angriff nahm. Natürlich sollte das nicht lange halten, oben angekommen war ich dann auf Platz 4. Der erste Anstieg hatte es auch in sich, an dieser Stelle möchte ich kurz die offizielle Beschreibung zitieren: „Diese Zuführungsstrecke hat es in sich: 1 km lang mit 80 Höhenmeter. Und an der steilsten Stelle: 21 % Steigung!!“ Dann ging es die erste Abfahrt hinunter und gleich wieder hoch und so verlief dann auch das Rennen. Immer hoch und runter, immer wechselnd zwischen Schotter, Matsch und Trails und sehr viele scharfe Kurven, mal schnell mal langsam und man stand das gesamte Rennen über unter Dauerspannung und hatte keine Sekunde um sich auszuruhen. Nicht mal ans Trinken war zu denken. Ich habe mich dann schnell wieder auf Platz 3 vorgekämpft, ab da an fuhr ich die ganze Zeit alleine, denn Platz 1 und 2 waren uneinholbar stark. Irgendwann konnte ich dann sehen, dass ich von einer Zweiergruppe verfolgt wurde und so kam es wie es kommen musste, bei Kilometer 14 wurde ich dann eingeholt und fiel wieder auf Platz 4 zurück. Kurze Zeit konnte ich hier noch mithalten, bis dann bei Kilometer 17 der technisch, steile Trail bergauf mir zeigte wo meine Defizite liegen. Nicht dass das nötig gewesen wäre mir das zu zeigen, danke lieber Trail, aber das weiß ich auch selber, hättest dir also sparen können. Danach hatte ich den Anschluss verloren und fuhr dann mit ca. 30 Sekunden Rückstand als Gesamt 4. ins Ziel ein. In der Altersklasse hat es dann zu Platz 2 gereicht und damit mein erstes Podium. Auch wenn die Konkurrenz natürlich nicht die mega stärksten waren, aber ich denke Henner und ich können bolle stolz sein auf unsere Leistungen nach nur 2,5 Jahren aktivem Sport und unserer eigenen Trainingstheorie die da heißt: Ballern bis zum Kotzen! Sehr schade war es für Henner, dass er jeweils ganz knapp die Podiumssplatzierungen verpasste, ich hätte es ihm gegönnt zusammen mit mir auf dem Podest zu stehen. Es macht einfach immer wieder riesigen Spaß mit ihm die Rennen zu fahren und zu trainieren und auch wenn wir ein kleines Team sind, wir sind die geilsten. Jetzt geht es erst los! Blog