24 Stunden von Stuttgart aus Henners Sicht…. Anna, 4. Dezember 202221. November 2023 24 Stunden. Das hört sich hart an. Wir waren bereits seit Anmeldebeginn gemeldet. Nur sind wir nur 3 Fahrer, also mussten wir uns erstmal einen 4ten Mann suchen und haben Ihn mit Höfi vom Best-Bike-Parts/BurTec Team gefunden. Höfi war eine optimale Ergänzung. Am Freitag bin ich mit Markus und Pascal (BBP/BurTec) bereits hoch zur Messe, zur Streckenbesichtigung gefahren. Zur offiziellen Streckenbesichtigung war die Strecke aber noch nicht komplett freigegeben. Daher konnten wir sie nur langsam und teilweise abfahren. Das Profil versprach interessant zu werden, vor allem bei angesagtem Regen. Dann kam der Samstag. 15Uhr sollte Start sein und ich als „Teamchef“ musste bereits 13Uhr zur Teambesprechung vor Ort sein und sollte auch starten. Die Aufregung wurde immer größer. Würden wir durchkommen? Wie würden wir durchkommen? Wie hart wird es wirklich? Haben wir die richtige Taktik? Als Ziel hatten wir uns nur gesetzt, durchzukommen und wenn möglich nicht Letzter im 4er Team zu werden. 15Uhr Startlinie, Einführungsrunde und wie immer war ich ziemlich nervös, ohne Bewegung hatte ich einen Puls von 130-140. Dann ging es los, erstmal gemächlich ohne die Hindernisse über den Kurs. Nach der Runde habe ich dann an André zur ersten richtigen Runde übergeben. So sollte es immer im 1-1 Wechsel für die nächsten 4 Stunden weitergehen, bevor wir an Markus und Höfi für die nächsten 4 Stunden übergeben. Zum Wechselzeitpunkt langen wir auf einem guten 21.Platz, viel besser als erwartet. Markus und Höfi haben dann nochmal ein paar Plätze gut gemacht und konnten um 23Uhr auf Platz 17 liegend, an uns zur Nachtschicht übergeben. Hier waren wir nun garnicht mehr sicher, welche Taktik wohl die Beste für die Nacht ist und entschieden uns schlussendlich dazu, jeder 2 Runden am Stück zufahren. Das lief auch ziemlich gut und wir konnten den Platz bis zur Übergabe an Markus und Höfi retten. Nun war erstmal schlafen angesagt, wir waren erst um 7Uhr in den Morgenstunden wieder an der Reihe. Um 6Uhr stand ich dann wieder an der Strecke, wir hatten 7 Plätze verloren. Was war passiert?…der Pechfuchs hat uns hart erwischt, Markus hat die Kurbel verloren und Höfi hatte einen Platten…und natürlich alles mitten auf der Strecke. Also hieß es von nun an noch mehr Fullgaz als vorher schon, vielleicht können wir noch 1-2 Plätze aufholen…Wir haben dann nochmal 1 Platz gut gemacht und relativ solide auf Platz 23 liegend um 11Uhr Mittags wieder an Markus und Höfi übergeben. Das Pech wollte aber nicht enden, denn bei Höfi ist dann noch eine Pedale abgerissen. Zum Glück hat er einen runden Tritt und konnte einbeinig weiterfahren und wir haben nicht zu viel verloren. Jetzt wurde gekämpft was das Zeug hält…und Sonntag gegen 15:20Uhr ist Markus dann final durchs Ziel gefahren…Platz 22 gerettet. Das war hart, wirklich hart und wir werden 2016 nicht wieder antreten, da es in diesem Jahr erstmal andere Prioritäten gibt…vielleicht 2017 wieder. Aber wir sind auch stolz auf uns, dass wir es geschafft haben und vor allem mit einem respektablen Ergebnis. Blog